Laden – Grundlagen

Wir haben es bei den Elektroautos mit den beiden üblichen Stromarten zu tun. Der Wechselstrom kommt aus der Steckdose (wie immer die auch aussieht) und die Batterie speichert Gleichstrom.

Damit das Auto fahren kann, benötigt man eine elektronische Einheit, die den Gleichstrom der Batterie in einen Wechselstrom für den Motor umformt.

Ladekonzept ACEA, eigene Präsentation
Ladekonzept ACEA, eigene Präsentation

Jedes Elektroauto hat ein Ladegerät an Bord. Es wandelt den Wechselstrom in Gleichstrom für die Batterie. Je nach Auto sind diese Ladegeräte unterschiedlich leistungsfähig. Typisch sind 3 kW bis 43 kW (Renault ZOE, ab 2015 bis 22kW). Wir werden hier insbesondere das Laden mit einem europäischen Typ 2 Stecker („Mennekes“) sehen.

Eiegntlich war die Idee hinter der Standardisierung des Typ 2 Steckers, dass man sowohl Wechsel- wie Gleichstrom übertragen kann. Allerdings wurde dies nicht realisiert und statt dessen wurde von der Autoindustrie ein neuer Stecker für Gleichstrom entworfen. (in Europa: CCS2-combined charging system type 2)

Für die Versorgung mit Gleichstrom baut man Ladestationen, die das Ladegerät in die Ladestation legen. Damit kann das Ladegerät viel größer und leistungsfähiger werden. Wir müssen es nicht immer mit schleppen. Die Begriffe, die wird hier brauchen sind: CCS2, ChaDeM0 (japanisch, auch EU-Norm) und Tesla Supercharger.

Kurioserweise verwendet Tesla einen verstärkten Typ 2 Stecker sowohl für Wechsel- als auch für Gleichstrom. Leider scheinen sie die einzigen zu sein, die den europäischen Standard verstanden haben.

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