Zuparker

Eine Schwierigkeit besteht für Elektroautofahrer im Umgang mit den Kollegen von der Verbrennerseite. Während ein normaler Verbrenner einfach ein paar Meter weiter parken kann, muss das Elektroauto an die Säule und auf den reservierten Parkplatz gebracht werden.

Kein Kabel ist sonst lang genug.

Dazu ist Kommunikation notwendig. Zum einen sollte der Ladeplatz als solcher klar zu erkennen sein. Zum anderen wäre es schön, wenn sich über die Jahre das soziale Verhalten so verändert, dass der Ladeplatz auch freigehalten wird.

Vorbildlich hat das Aldi-Süd gelöst. Hier gibt es eine klare Bodenmarkierung und ein großes, sichtbares Logo.

Schwierig ist es, wenn nur ein normales Parkverbotsschild auf den Ladeplatz hinweist. In Starnberg gibt es in der Ludwigsstraße zwei Ladeplätze an Straßenlampen. Die Schilder tragen zwar einen Zusatzschild, das den Zweck erklärt, aber die Ladeeinrichtung ist klein und hinter der Straßenlampe angebracht. Hier finden sich immer wieder Verbrenner im Parkverbot.

Auch ist die Aufstellung wichtig. Während ein Fahrer eines Elektroautos gerne ein paar Schritte geht, wenn er einfach laden kann, glaubt doch eine ganze Reihe von Mitmenschen, dass der beste Platz immer der Ihre ist. Die Ladesäulen direkt am EIngang mancher McDonalds-Filiale sind daher gut gemeint, aber oft missbraucht.

Eine nette Idee ist es, die Kommunikation durch Ladescheiben (wie Parkscheibe mit vsl. Endezeitpunkt), Anzeige der eigenen Mobilnummer etc. zu verbessern.