Natürlich kommt der Strom aus einer Steckdose. Aber aus welcher? Und was muss hinter der Steckdose noch stecken?
Das wurde in einem Normungsverfahren für die EU entwickelt. Es wurden Vorschlägen für drei verschiedene Systeme eingereicht. Damit gab es also Vorschläge, die man mit Typ 1, Typ 2 und Typ 3 bezeichnet. Gewonnen hat der Typ 2, der heute in der ganzen EU Standard ist. Nach der Firma, die den Vorschlag mit Unterstützung von Daimler und RWE eingebracht hat, nennt man ihn auch den „Mennekes“-Stecker.
Im Bild erkennen Sie zwei kleine Buchsen. Diese bilden die Kommunikationsschnittstelle zwischen dem Auto und der Ladeeinrichtung.
Über die fünf dickeren Buchsen fließt der Strom. Drei sind für die drei Leiter (Phasen) unseres Wechselstroms (AC – alternating current) gedacht. Dazu kommt der Neutralleiter und schließlich die Schutzerde.
Wenn Sie bei einem Spaziergang einmal auf Hausdächer achten, dann können Sie noch gelegentlich Masten mit vier Drähten sehen. Das sind, wie in Europa meist üblich, die drei Stromleiter und der neutrale Leiter.
Diesen Stecker und die dahinter angebrachten Schutzeinrichtungen finden SIe in ganz Europa. Es gibt nur wenige Ausnahmen.
Das benötigte Ladekabel bringen Sie in Ihrem Auto mit. Seine Dicke hängt von der maximalen Ladeleistung ab. Meist sind es Kabel für 11 oder 22 kW.
Eigentlich war das Typ 2 System noch viel umfangreicher geplant.